5 Tipps für Creator*innen zur Förderung der Medienkompetenz

NAMLE

Es ist wirklich unglaublich, welche Möglichkeiten wir dank der Technologien haben, unsere Kreativität zu entfesseln und sie mit der Welt zu teilen. Doch wie wir alle wissen, bedeutet Macht auch Verantwortung. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir beim Erstellen von Medien ethisch korrekt und verantwortungsbewusst handeln. Medieninhalte zu erstellen ist kinderleicht – da vergisst man schnell, welche Auswirkungen die Inhalte haben können, die wir erschaffen und mit der ganzen Welt teilen.

Hier sind 5 Tipps für Creator*innen zur Förderung der Medienkompetenz:

  1. Mach dir Gedanken darüber, was die von dir erstellten Inhalte über dich aussagen. Ganz gleich, ob du ein Bild von dir und deinem*deiner besten Freund*in teilst, ein Gemälde, das du soeben fertiggestellt hast, oder einen Artikel über ein gesellschaftliches Thema, das dir besonders am Herzen liegt – was du mit anderen teilst, sagt etwas darüber aus, wer du bist und was du glaubst. Achte darauf, dass die Inhalte, die du erstellst, auch die Person widerspiegeln, die du sein möchtest.
  2. Denke darüber nach, welche Auswirkungen deine Inhalte auf andere haben werden. Alles, was du erstellst und mit anderen teilst, hat Auswirkungen auf die Informationslandschaft und die Menschen, die sich dort aufhalten. Vielleicht inspirieren oder unterhalten deine Inhalte andere. Vielleicht verletzen oder verärgern deine Inhalte aber auch jemanden. Überlege dir daher unbedingt vor dem Teilen, welche Reaktionen du hervorrufen könntest, und stell dir die Frage, wie du mit negativen Folgen umgehen würdest.
  3. Sei transparent. Was beabsichtigst du mit dem Erstellen und Teilen von Inhalten? Wurdest du dafür bezahlt? Wurdest du von einem*einer Freund*in gebeten, etwas zu teilen? Offen und ehrlich zu kommunizieren, warum du Inhalte teilst, ist für deine Follower*innen ein wichtiges Kriterium. Das gilt umso mehr, wenn du eine große Fanbasis hast und beginnst, mit deinen Inhalten Geld zu verdienen.
  4. Lass dich nicht zu sehr von der Anzahl der „Gefällt mir“-Angaben beeinflussen. Jede*r von uns kennt das: Du hast viel Zeit in ein Foto investiert, damit es perfekt rüberkommt und bist richtig stolz, es zu teilen. Dann wartest du auf eine positive Reaktion und wirst enttäuscht. Versuche, dein Augenmerk auf den Entstehungsprozess und das Teilen zu legen, nicht auf die Reaktion! Du kannst kaum beeinflussen, wie viele Menschen deine Inhalte sehen und mit „Gefällt mir“ markieren werden, aber es liegt in deiner Hand, wie du dich dabei fühlst!
  5. Informiere dich über Fair Use und Urheberrecht. Es gibt Regeln dafür, was du teilen und wie du die Inhalte anderer wiederverwenden darfst. Wusstest du, dass du für die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material mit einer Geldstrafe belegt werden kannst, wenn du es ohne die Genehmigung des*der Rechteinhaber*in verwendest? Wenn du als Content-Creator*in tätig bist, solltest du dich mit den Regeln zu Fair Use und Urheberrecht vertraut machen.

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