Generative KI: Leitfaden für Eltern

Erstellt von ConnectSafely für Meta

Meta setzt schon lange KI ein, um Menschen dabei zu helfen, neue Interessen zu entdecken und sich mit anderen zu verbinden, und um seine Plattformen zu schützen. Jetzt können auch Nutzer*innen generative KI verwenden, um ihr Erlebnis zu verbessern. Beginnen wir mit einem allgemeinen Überblick über generative KI.

Generative KI nutzt künstliche Intelligenz, um Inhalte zu erstellen oder zu überarbeiten, z. B. Texte, Bilder, Animationen und Computercode. Generative KI kann Fragen beantworten oder neue Dokumente erstellen, z. B. eine Reiseroute für einen geplanten Trip oder ein Gedicht im Stil von Shakespeare. Sie kann bei der Recherche für Aufsätze, Berichte und andere Dokumente helfen. Mit generativer KI lassen sich Fotos bearbeiten, lange Artikel in Stichpunkten zusammenfassen, E-Mails an ein bestimmtes Sprachregister anpassen, Produkte beim Einkaufen vergleichen und vieles mehr.

Generative KI aus der Sicht von Eltern

Viele Eltern fragen sich natürlich, wie sich neue Technologie auf ihre Familie auswirken kann. Auch wenn generative KI einige Fragen aufwirft, mit denen wir uns in der Vergangenheit nicht auseinandersetzen mussten, kannst du dein Kind grundsätzlich genauso unterstützen, wie du es vielleicht schon bei anderen Technologien getan hast. So kann es lernen, generative KI sicher, sinnvoll und produktiv zu nutzen. Zunächst solltest du verstehen, was generative KI ist und wie dein Kind sie nutzen kann. Dein*e Teenager*in ist dabei häufig selbst eine der besten Informationsquellen. Frag dein Kind, ob es generative KI einsetzt, und wenn ja, was es damit macht, welche Tools es verwendet, was ihm daran gefällt und was ihm Sorgen bereitet. Dies könnte auch ein guter Zeitpunkt sein, um mit ihm über die Vor- und Nachteile sowie potenzielle Risiken von generativer KI und einen verantwortungsvollen Umgang damit zu sprechen.

Auch wenn sich die Technologie ändert, bleiben die Werte im Wesentlichen gleich. Du möchtest, dass deine Teenager*innen Zugang zu korrekten Informationen haben, dass sie überlegt und verantwortungsbewusst mit dem umgehen, was sie erstellen und mit anderen teilen, und dass sie sich gut um andere und sich selbst kümmern. Das kann auch bedeuten, sich manchmal eine Pause von der Technologie zu nehmen.

Wie alle neuen Technologien entwickelt sich auch die generative KI ständig weiter. Deshalb ist es wichtig, dass du dich über die Veränderungen auf dem Laufenden hältst, indem du Nachrichten, Hilfetexte, Blogbeiträge und andere Updates der Dienste liest, die du und deine Kinder nutzen.

So verwendet Meta künstliche Intelligenz

Meta nutzt KI schon seit langem für verschiedene Zwecke, z. B. um Empfehlungen auszusprechen und Menschen über Veranstaltungen zu informieren, die sie interessieren könnten. Außerdem nutzt Meta KI, um seine Nutzer*innen zu schützen.

Meta stellt seinen Nutzer*innen jetzt für alle seine Dienste generative KI zur Verfügung. Die neuen KIs von Meta können zum Beispiel Fragen beantworten, Unterhaltungen zu einer Vielzahl von Themen führen und umgangssprachliche Inhalte verfassen. Jede KI hat eine eigene Persönlichkeit und ein Spezialgebiet, z. B. Spiele, Essen, Reisen, Humor oder Kreativität. Ihre Antworten werden aber nicht von echten Menschen generiert, sondern von der KI.

Du kannst ein persönliches Gespräch mit einer KI führen oder Meta AI in Gruppenchats einbinden, indem du @Meta AI eintippst und dann eine Frage oder Bitte formulierst. Nutzer*innen können Bilder auch direkt über die Webversion erzeugen oder indem sie bei einer Interaktion mit Meta AI die Nachricht „/imagine“ eingeben.

Ein weiteres Beispiel für generative KI sind Sticker, die auf den Meta-Plattformen sehr beliebt sind. Nutzer*innen können sich über KI-generierte Sticker mitteilen und ausdrücken. Um einen Sticker zu generieren, können sie einfach das gewünschte Bild beschreiben.

Meta fügt sichtbare Hinweise bei fotorealistischen Bilder ein, die von der Meta AI generiert wurden. Das soll verhindern, dass Nutzer*innen diese Bilder mit von Menschen erstellten Inhalten verwechseln. Dazu zählen z. B. ein sichtbares Wasserzeichen auf den Inhalten des Bildgenerators im Meta AI-Assistenten und geeignete produktinterne Maßnahmen für andere generative KI-Funktionen.

Meta AI-Erlebnisse sind für alle Nutzer*innen in den USA auf allen Meta-Plattformen verfügbar. Sie unterliegen eigenen Richtlinien, die dem generativen KI-Modell vorschreiben, welche Inhalte es produzieren darf und welche nicht. Weitere Informationen dazu, wie Meta für sichere Erlebnisse sorgt, findest du hier.

Mit Teenager*innen über generative KI sprechen

Inhalte von generativer KI erkennen

Es ist nicht immer einfach zu erkennen, ob ein Inhalt mit generativer KI erstellt wurde. Wie bei anderen Beiträgen in sozialen Medien können Inhalte von Nutzer*innen erstellt, eingefügt oder hochgeladen werden. Dabei ist es möglich, dass sie nicht als generative KI gekennzeichnet werden. Einige Dienste für generative KI, darunter auch der von Meta, fügen sichtbare Markierungen hinzu, damit generativ erstellte KI-Bilder als solche zu erkennen sind. Das ist aber nicht immer der Fall.

Auf Meta können Nutzer*innen ihre eigenen Inhalte hochladen. Daher ist es möglich, dass eine Person etwas hochlädt, das von generativer KI erstellt, aber nicht entsprechend gekennzeichnet wurde.

Informationen überprüfen

Generative KI erzeugt manchmal falsche Informationen, die auch als „Halluzinationen“ bezeichnet werden. Bevor du dich auf Informationen von einer generativen KI verlässt oder sie teilst, solltest du sie anhand von seriösen Quellen überprüfen. Dir sollte bewusst sein, dass Betrüger*innen generative KI nutzen könnten, um dein Kind zu täuschen oder auszunutzen.

Verantwortungsvolle Nutzung

Erinnere deine*n Teenager*in daran, dass er*sie ehrlich und verantwortungsvoll mit generativer KI umgehen sollte, Quellen angeben und alle Regeln der jeweiligen Schule einhalten muss. Er*Sie ist für die Richtigkeit und Echtheit seiner*ihrer Arbeit verantwortlich. Eltern sollten auch darüber sprechen, dass KI-generierte Inhalte für positive und nicht für schädliche Zwecke eingesetzt werden sollten.

Privatsphäre und Sicherheit

Erinnere deine*n Teenager*in daran, bei der Nutzung von generativer KI auf seine*ihre Privatsphäre und Sicherheit zu achten. Produkte mit generativer KI können die bereitgestellten Informationen nutzen, um die KI zu verbessern. Es ist daher wichtig, keine vertraulichen Informationen wie Sozialversicherungsnummern, Kreditkartennummern oder andere Daten zu teilen, die privat bleiben sollten. Besprich mit deinem Kind das Risiko von Betrugsversuchen mit KI-generierten Inhalten.

Weitere Informationen zu generativer KI für dich und deine*n Teenager*in findest du hier:

Meta-Ressourcen für Teenager*innen

KI-Leitfaden für Teenager*innen

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