Suizid ist ein schwieriges Thema, aber wir müssen darüber sprechen. Genau wie Erwachsene können auch Jugendliche für dieses schreckliche Phänomen anfällig sein. Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte und andere Vertrauenspersonen im Leben von Teenagern spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Anzeichen von Suizidgedanken, ‑gefühlen oder ‑verhaltensweisen zu erkennen.
Hilfreiche Formulierungen für Gespräche mit Jugendlichen über Suizid
Es ist nicht einfach, mit deinem Kind über dieses Thema zu sprechen. Trotzdem solltest du nicht vor diesem Gespräch zurückschrecken.
Achte immer darauf, das Thema so anzusprechen, dass es für dein Kind hilfreich ist. Dabei kommt es vor allem auf Sprache und Kontext an. Deine Worte haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das Gespräch. Stelle Geschichten der Hoffnung, Heilung und Hilfe in den Vordergrund des Gesprächs. Schaffe einen Raum, in dem Jugendliche sich wohl dabei fühlen, ihre Gefühle mitzuteilen. Mach deutlich, dass du dein Kind liebst und es immer auf Hilfe zählen kann.
Unten findest du einige Beispiele für hilfreiche Formulierungen aus einem Leitfaden unseres Partners Orygen – eine Organisation, die sich auf Dienstleistungen im Bereich psychische Gesundheit junger Menschen spezialisiert hat. Diese Punkte solltest du beachten, wenn du über Suizid sprichst:
Umgekehrt gibt es auch Arten, über Suizid zu sprechen, die das Gespräch nicht in die richtige Richtung lenken.
Weniger hilfreiche Formulierungen
Ein Warnzeichen für suizidales Verhalten ist, wenn dein Teenager Dinge sagt wie: „Ich möchte verschwinden“ oder „Ich möchte das hier beenden“. Dein Kind deutet vielleicht an, dass es sich hoffnungslos oder hilflos fühlt, oder dass es eine Belastung für andere ist. Es hat unter Umständen das Interesse an Dingen verloren, die es sonst gerne macht, oder handelt impulsiv.
Wie von Orygen hervorgehoben, können auch andere Anzeichen dafür sprechen, dass ein junger Mensch suizidgefährdet ist:
Wenn Eltern, Erziehungsberechtigte und andere Personen auf diese Verhaltensweisen achten, können sie Maßnahmen ergreifen, um Teenager zu unterstützen, die Anzeichen von suizidalem Verhalten zeigen.
Wenn dein Teenager solche Anzeichen zeigt oder dich um ein Gespräch bittet und du dich fragst, wo du ansetzen sollst, findest du hier einige Ratschläge. Diese Liste basiert auf der Arbeit von Forefront: Innovation in Suicide Prevention.
Suizidprävention
National Suicide Prevention Lifeline 1-800-273-8255
Crisis Text Line 741-741
„Suizid-Challenges“ oder „Suizid-Spiele“ bestehen in der Regel aus einer Reihe gefährlicher Aufgaben, die über einen gewissen Zeitraum gestellt werden. Oft steigt das Risiko immer weiter an. Inhalte, in denen diese Challenges besprochen werden, verstoßen gegen die Richtlinien von Meta. Meta entfernt diese Inhalte und unter Umständen auch die Konten, die sie gepostet haben.
Wenn du siehst, dass dein Teen diese Art von Inhalten teilt (oder wenn du erfährst, dass seine*ihre Mitschüler*innen dies tun), findest du hier einige Vorschläge, wie du vorgehen kannst:
Weitere Online-Ressourcen zum emotionalen Wohlbefinden und zur Onlinesicherheit in den Meta-Technologien findest du in unserem Suizidpräventions-Hub oder in unserem Safety Center.
Um die Menschen, die unsere Technologien nutzen, besser zu unterstützen, arbeitet Meta mit diesen fachkundigen Organisationen zusammen:
USA
National Suicide Prevention Lifeline 1-800-273-8255
Crisis Text Line 741-741